Helden-Software Forum

Hallo,
Ich habe jetzt mal den Sprung von DSA 3 zu DSA 4.1 gewagt und es ist ja doch einiges anders. Ich habe versucht fleißig die Regelbücher zu lesen, aber das sind ja dann doch schon eige Ausnahmen, Sonderreglungen etc.
Ich habe festgestellt, dass man doch sehr hohe Zaubertalente vom Start aus bekommt, ist das richtig so?
Hier mal ein Beispiel:
Ich habe mir einen Halbelfen erstellt, der in der Kultur einer Auelfischen Sippe aufgewachsen ist und als Profession zum Wildnisläufer ausgebildet wurde. Hier also meine Frage, durch Profession und Kultur erhält er 200 "Verrechnungspunkte" und kann dann bis zu 20 Zauber wählen mit einer entsprechenden Menge an Hauszaubern (6-10 irgendwie so). Mit diesen Werten kann ich mit einem Stufe 1 Charakter also etliche Zauber bereits einen ZfW von 17 verleihen, ist das so korrekt
Damit macht ein solcher Halbelf doch mit einem Fulminictus direkt 2W+17 Schaden (wenn er beim würfeln die vollen ZfP erreicht)
Verstehe ich hier irgend etwas grundlegend falsch?
Bitte helft einem DSA Neuling
Grüße,
MrPink

Das ist korrekt. Er kann dann halt sonst nur wenig - und er zahlt auch 2W6+17 AsP dafür.

Wobei viele Leute diese Sache fuer einen Regelbug halten und es ueber Hausregel beschraenken. Schau dir die anderen magischen Professionen an, dann bekommst du ein Gefuehl, was "normal" ist.

Wobei beachten werden will, das ZfW auf die höchste beteiligte Eigenschaft +3 begrenst ist.
Für deine 17 bräuchtest du also mindestens eine Eigenschaft auf 15...
Das ist zwar, dank Rasse-Bonus, bei der Gen möglich... Aber nicht unbedingt üblich. Und betrifft dann auch nur ein paar Zauber und nicht alle

Edit:
Die hohen Werte (10+) sind in DSA4 btw. auch durchaus normal. Das liegt daran, dass das Würfelsystem in 4 etwas anderes als in 3 Funktioniert.
Während du in DSA 3 einen Mod. nur irgendwie unter den 3 Würfeln +XyW unter bekommen musstest und die übrig behaltenen Punkte kaum eine Rolle spielten..
Werden die Mods. jetzt direkt vom YxW abgezogen und negativ-Werte sorgen dafür, das jeder(!) einzelne W20-Wurf einem entsprechend großen Modifikator unterliegt.
Das sorgt dafür, das man grundsätzlich höhere TaWs braucht, um das selbe wie in DSA3 zu können.
Btw. sind die Eigenschaften höher, als in DSA3. Steigen dafür aber auch deutlich langsamer.
Nicht das zu einem weiteren Schock führt

Vielen Dank für die schnellen antworten. Ich muss mich anscheinend einfach umgewöhnen

Während du in DSA 3 einen Mod. nur irgendwie unter den 3 Würfeln +XyW unter bekommen musstest und die übrig behaltenen Punkte kaum eine Rolle spielten..
Werden die Mods. jetzt direkt vom YxW abgezogen

Versteh nicht so recht was du meinst... kannst du mal ein konkretes Beispiel geben?
Berücksichtigt die Heldne Software bei der Generierung die Regel mit dem höchsten Wert + 3 ? Oder muss man da selbst drauf achten?
Viele Dank nochmal!
Grüße,
Mr. Pink

Chao drückt sich manchmal sehr umständlich aus und beantwortet Fragen, die gar nicht gestellt wurden.
Er meint nur, dass du, wenn du die Erschwernisse vom TaW abziehst und unter 0 kommst, nicht diesen Malus insgesamt erwürfeln musst, sondern mit jedem Wurf.

Hat in DSA 3 für -5 bei Werten von 14/13/13 ein Ergebnis von 11/11/13 gereicht, ist bei DSA 4 9/8/8 nötig.

Die Helden-Software beachtet die maximal möglichen TaW, sogar die Veränderung durch diverse Vor- und Nachteile.

Sayonara
Raskir

ChaoGirDja hat geschrieben:Wobei beachten werden will, das ZfW auf die höchste beteiligte Eigenschaft +3 begrenst ist.
Für deine 17 bräuchtest du also mindestens eine Eigenschaft auf 15...

Es reicht natürlich eine Eigenschaft von 14. 14+3=17. Mit einer Begabung (für den Einzelzauber oder ein Merkmal) erhöht sich das auf +5, dann würde 12 reichen.

Gorbalad hat geschrieben:

ChaoGirDja hat geschrieben:Wobei beachten werden will, das ZfW auf die höchste beteiligte Eigenschaft +3 begrenst ist.
Für deine 17 bräuchtest du also mindestens eine Eigenschaft auf 15...

Es reicht natürlich eine Eigenschaft von 14. 14+3=17. Mit einer Begabung (für den Einzelzauber oder ein Merkmal) erhöht sich das auf +5, dann würde 12 reichen.

Es reicht eine BETEILIGTE Eigenschaft auf 15
Da sich aber nun mal nicht alle Zauber eine Eigenschaft Teilen, ist es nun mal nur mindestens eine um die Allgemeinheit der Aussage zu erhalten

@MrPink52
Wie Raskir sagt
Der Sinn hinter dem Post liegt darin, dir zu Erklären warum die Werte höher sind und das die höheren Werte im Spiel nicht den aus DSA3 zu erwartenden Effekt zeigen.
Kann nie Schaden zu wissen warum etwas wie ist...

ChaoGirDja hat geschrieben:Es reicht eine BETEILIGTE Eigenschaft auf 15

Natürlich eine beteiligte Eigenschaft. 15+3 ist aber immer noch 18, also reicht 14 bzw. 12 (mit Begabung).

Ja ok, das ist natürlich schon ein Unterschied, dass sich die negativen Talentpunkte auf alle Eigenschaften auswirken. Aber mich wunderten ja die hohen Talentwerte und weniger hohe Eigenschaftswerte, dementsprechend wird man vermutlich nicht auf einen negativen Wert kommen (es sei denn man versucht etwas total verrücktes )
Naja ich denke einfach ich werd eine erste Runde leiten und einfach sehen wie es läuft und ob ich es für unbalanciert halte.
Vielen Dank schonmal für die Hilfe